Ich würde gerne dieses Thema “Dicke Eier“ noch einmal etwas vertiefen wollen, da aus meiner Sicht ein wichtiger Aspekt gar nicht erwähnt wird. Nun muß ich aber dazu sagen, ich bin kein Mediziner und kann somit auch nur laienhaft beschreiben, was es sich mit dicken Eiern auf sich hat. Hintergrund ist, vor etlichen Jahren war mein linkes Ei mehr als doppelt so groß
nach einer geilen Aktion angeschwollen. Eine Hydrozele (Wassereinbruch in den Hoden) hatte sich gebildet, die dann operativ behandelt wurde. Im Vorfeld davon hatte ich mich mit meinem Urologen darüber unterhalten, wie so etwas entstehen kann. Er erklärte es mir Laien mit einfachen Worten so, wie ich es auch danach auf einer Internetseite auch nachlesen konnte, inklusive anschaulicher Bilder. Leider finde ich diese Seite nicht mehr.
Die Hoden sind äußerlich mit Gewebeschichten ummantelt. Zwischen diesen Gewebeschichten befindet sich Gewebewasser, das quasi als Stoßdämpfer wirkt, um das Innere der Hoden zu schützen. Unter anderem, so wie es bei mir geschehen war, kann durch äußeren Einfluß der natürliche Abfluß dieses Gewebewassers gestört werden. Eine vermehrte Ansammlung dieses Gewebewassers läuft also nicht wieder ab bzw. wird nicht resorbiert. Es schmerzt nicht direkt, hat auch keinen negativen Einfluß, auf die Testosteron oder Samenproduktion, aber ist, halt doch sehr hinderlich, ein dickes Ei zu haben. Eine Operation ist relativ risikoarm und sicherlich auch zu empfehlen. Und wie geschieht sie?
Eigentlich sehr simpel, laienhaft ausgedrückt. Zunächst wird durch einen Schnitt der Hodensack geöffnet, um an das angeschwollene Ei ranzukommen. Nun erfolgt ein weiterer Schnitt in die äußerste Gewebeschicht und das überflüßige Gewebewasser wird abgesaugt. Danach werden die zuvor erfolgten Schnitte wieder vernäht und das war es auch schon.
Ich muß vielleicht dazu sagen, daß ich mir bis zu dieser Op, wie die meisten Männer auch, nie wirklich Gedanken über den Aufbau, Aussehen etc. der Hoden gemacht habe. Erst recht nicht in medizinischer Sicht. Auch hörte ich ja die diversen Märchen von dicken Eiern durch fehlende Samenergüße etc. und meinte somit Grundwissen zu haben. In jungen Jahren hatte ich zudem die Hoden farblich als gelb phantasiert dargestellt. Was war ich da enttäuscht, als ich las, das die äußerste Gewebehülle weiß ist. Ein weiteres Märchen wurde zerstört.
Im Übrigen finde ich es irgendwie sehr verwirrend, daß wir Männer über unsere Hoden, die uns doch so sehr wichtig sind, so wenig Kenntnis und somit Wissen haben.