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Der Abschied vom Vorhautbändchen oder... endlich befreit fi*n (1 Betrachter)

Restart2019

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04.01.2019
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Wie ich schon in meiner Vorstellung berichtet hatte, habe ich mich vor einigen Jahren drei "Eingriffen" an den Kronjuwelen unterziehen dürfen ( Vasektomie u. Frenulotomie ) bzw. müssen ( Hydrozele ).

Über die Frenulotomie, also der Durchtrennung des Vorhautbändchens, möchte ich euch heute erzählen.

Hintergrund:
Das mein Bändchen zu kurz ist, war mir schon relativ früh klar. Irgendwann im Teenageralter habe ich gemerkt, dass ich beim wich*n nicht alles geben kann, da es dann da vorne zu sehr spannte.
Ich konnte aber bis 2011 ganz gut damit leben, auch wenn ich des Öfteren echt Angst hatte, dass es gleich vorbei ist mit dem Bändchen.
Das war zum Beispiel der Fall, wenn meine damaligen Freundinnen gerne Hand anlegten, aber um die anatomische Besonderheit ( obwohl es ja etwas ist was viele Männer haben ) meines Schwanzes nicht wussten und ordentlich Gas gegeben haben.
Schwierig war auch, völlig unabhängig von der Menge Gleitgel, Anal. Das ging echt nur mit äußerster Vorsicht und, wie schon erwähnt, mit Unmengen Gleitgel.

Wo mir das Bändchen auch manchmal einen Strich durch die Rechnung gemacht hat war... Genau, PE
Hier merkte ich es besonders beim Stretchen und beim Pumpen.
Stellt euch einfach vor, ihr wollt euren Dicken, bei welchem die Eichel ( bei 80 - 100% EQ ) einen schönen Knick nach unten hat, in die Pumpe stecken.... da ist irgendwann einfach Schluss. Hat mich damals viel Übung gekostet bis ich für mich den richtigen Dreh raus hatte.

Insgesamt hatte mein bestes Stück auch eine Krümmung nach unten, welche aber nie ein Problem darstellte.

Entscheidung zur OP
Da für meine Frau und mich im Jahre 2011 die Familienplanung abgeschlossen war, entschieden wir uns dafür, dass unsere zukünftige Verhütung auf einer Vasektomie meinerseits beruhen würde.
Beim entspr. Aufklärungs- und Vorgespräch mit dem URO meiner Wahl, kam mir dann plötzlich die Idee, ihn auf mein Bändchen anzusprechen.
Der URO schaute sich daraufhin alles an und sagte, dass er meine Ängste gut nachvollziehen kann und ich bis dato echt Glück hatte, dass es noch nicht gerissen war. Er erklärte mir dann ausführlich beide Eingriffe ( inklusive aller Risiken ) und schlug vor beides in einem "Abwasch" zu machen, wofür er insgesamt 30 - 45 Min einplante.

Die OP
Die Vorbereitung meinerseits bestand aus einer gründlichen Intimrasur, was aber damals bei mir eh schon Standart war.
Zuerst sei erwähnt, dass alles unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird.
Die Vasektomie wurde zuerst durchgeführt, was etwa 20 Min dauerte und worauf ich hier nicht näher eingehe.
Vor Beginn des Eingriffes erklärte er der einen ( Azubi) , seinen beiden jungen Arzthelferinnen, was genau jetzt gemacht wird und warum das Ganze nötig ist. Um es selber besser zu verstehen, durfte sie auch ( nachdem der Arzt mich gefragt hatte ) selber einmal die Vorhaut zurückziehen, um die "Spannung" zu sehen und zu merken. Und ihr könnt mir glauben, dass war ihr unangenehmer als mir!!!
Aber der URO hatte auch sie natürlich gefragt, ob sie das mal testen mag.
Also die Betäubungsspritzen... na ja, schön ist anders!
Danach war aber ok und ich habe nichts mehr gespürt. Klar, man denkt die ganze Zeit " schneide nicht daneben, zu tief, falsch", aber letztendlich ging das alles relativ schnell, ich glaube nach 10 Min hatte er die letzte Naht gesetzt und ich war fertig. Wenn ich mich recht erinnere waren es 5 oder 6 Nähte mit selbst auflösenden Fäden.
Dann konnte ich nach Hause.

Die Zeit danach
Zwei oder drei Tage war ich krank geschrieben.
Vom zweiten Tag an, waren Kamillenbäder angesagt, um die Wundheilung zu unterstützen. Die ersten Morgenlatten waren im wahrsten Sinne echt "spannend", aber gut auszuhalten.
Ebenso hatte der URO mir für min. zwei Wochen jegliche "mechanische Belastung" untersagt. Btw, hatte ich auch gar keinen Bock zu. Die Fäden lösten sich nach 8 - 12 Tagen auf.
Das erste mal Hand angelegt habe ich nach etwa 2,5 Wochen. Nie ging ich vorsichtiger mit ihm um, da ich noch Angst hatte, die Naht könnte aufgehen. Andererseits hats auch nicht viel gebraucht, um wie ein Vulkan auszubrechen!
Den ersten GV ( mit Kondom, weil es mir Sicherheit gab ) hatte ich nach dreieinhalb oder vier Wochen, auch hier war ich noch recht vorsichtig.
Ich glaube nach sechs oder sieben Wochen habe ich beim GV schon nicht mehr dran gedacht.

Heute muss ich keine Angst mehr um mein Bändchen haben und das ist ein ECHT GUTES GEFÜHL!
Frau kann kräftig Hand anlegen und in den Ar... schiebe ich ihn zur Not auch trocken ;)
Das stretchen und Pumpen funktioniert tadellos.
Die beschriebene Krümmung hat sich, auch weil ich entspr. PE betrieben habe, deutlichst reduziert.

Alles in allem, eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Würde ich jederzeit wieder machen. Wirklich ernst gemeint!

Vielleicht hilft dieser Beitrag dem einen oder anderen bei seiner Entscheidungsfindung, wenn er vor dem gleichen "Problem" steht.

Euer,
Restart2019 :)
 

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