- Geeignet für
- Fortgeschrittene
- Risikoklasse
- moderat
- Anatomischer Fokus
- Schwellkörper
- Geförderte Messwerte
- BPEL, (EG)
- Alternative Bezeichnung
- keine
- Übungsfamilie
- Jelqing
- Verwandte Übungen
- Klassisches Jelqing (Einsteiger), High-EQ-Jelqing (Fortgeschritten), Low-EQ-Jelqing (Fortgeschritten)
Hintergrund
Das Dry-Jelqing ist eine Abart des klassischen Jelqings, die sich im Grunde nur dadurch unterscheidet, dass auf jedwedes Gleitmittel bei der Ausführung verzichtet wird.
Das Dry-Jelqing wird deutlich seltener genutzt als das klassische (Wet-)Jelqing und es kommt immer wieder zu unterschiedlichen Überzeugungen bezüglich der Wirkungsunterschiede der beiden Ansätze. Mitunter berichten einige Anwender über eine stärkere Ausdehnung des Penisumfangs beim Dry-Jelqing, gleichsam liegt aber auch der Verdacht nahe, dass dieser Eindruck nicht zwingend durch eine stärkere Expansion der Schwellkörper, sondern womöglich eher durch die erhöhte Reibung auf der Haut (und deren Reizung) entsteht.
Zu beachten ist auf jeden Fall, dass beim Dry-Jelqing die Haut des Schafts deutlich stärker beansprucht wird und man deshalb bei der Ausführung darauf achten sollte, die Jelqbewegung nur langsam zu vollziehen. Das Risiko einer Verletzung (in Form einer Überstrapazierung der Schafthaut bzw. der Eichel) ist beim Dry-Jelqing ungleich höher, weswegen man zuerst ausgiebige Erfahrungen mit dem klassischen Jelqing (mit Gleitmittel) gesammelt haben sollte, bevor man die Dry-Abart nutzt.
Weiterhin ist zu beachten, dass Dry-Jelqing im Grunde nur als Erweiterungsbaustein des Jelqings zu sehen ist, insofern man es weiterhin auf drei verschiedene Weisen ausführen kann: Im Rahmen des klassischen Jelqings (Mid-EQ-Jelqing), des Low-EQ-Jelqings und des High-EQ-Jelqings.
Ausführung
Dry-Jelqs setzen einen erigierten Penis voraus, wobei die Intensität der vorherrschenden Erektion der gewünschten Ausführungsvariante (Low-EQ-, Mid-EQ- oder High-EQ-Jelqing) anzupassen ist.
Bei der Ausführung wird generell auf jedwedes Gleitmittel verzichtet.
Zusatzinfos
Die nachfolgenden Hinweise behandeln häufige Fragen hinsichtlich dieser Übung und stellen weiterführende Erläuterungen zu deren Feinabstimmung und etwaigen Abwandlungen zur Verfügung.
Das Dry-Jelqing ist eine Abart des klassischen Jelqings, die sich im Grunde nur dadurch unterscheidet, dass auf jedwedes Gleitmittel bei der Ausführung verzichtet wird.
Das Dry-Jelqing wird deutlich seltener genutzt als das klassische (Wet-)Jelqing und es kommt immer wieder zu unterschiedlichen Überzeugungen bezüglich der Wirkungsunterschiede der beiden Ansätze. Mitunter berichten einige Anwender über eine stärkere Ausdehnung des Penisumfangs beim Dry-Jelqing, gleichsam liegt aber auch der Verdacht nahe, dass dieser Eindruck nicht zwingend durch eine stärkere Expansion der Schwellkörper, sondern womöglich eher durch die erhöhte Reibung auf der Haut (und deren Reizung) entsteht.
Zu beachten ist auf jeden Fall, dass beim Dry-Jelqing die Haut des Schafts deutlich stärker beansprucht wird und man deshalb bei der Ausführung darauf achten sollte, die Jelqbewegung nur langsam zu vollziehen. Das Risiko einer Verletzung (in Form einer Überstrapazierung der Schafthaut bzw. der Eichel) ist beim Dry-Jelqing ungleich höher, weswegen man zuerst ausgiebige Erfahrungen mit dem klassischen Jelqing (mit Gleitmittel) gesammelt haben sollte, bevor man die Dry-Abart nutzt.
Weiterhin ist zu beachten, dass Dry-Jelqing im Grunde nur als Erweiterungsbaustein des Jelqings zu sehen ist, insofern man es weiterhin auf drei verschiedene Weisen ausführen kann: Im Rahmen des klassischen Jelqings (Mid-EQ-Jelqing), des Low-EQ-Jelqings und des High-EQ-Jelqings.
Ausführung
Dry-Jelqs setzen einen erigierten Penis voraus, wobei die Intensität der vorherrschenden Erektion der gewünschten Ausführungsvariante (Low-EQ-, Mid-EQ- oder High-EQ-Jelqing) anzupassen ist.
Bei der Ausführung wird generell auf jedwedes Gleitmittel verzichtet.
- Forme mit deiner Hand wahlweise den Front-OK- oder Back-OK-Griff und lege ihn an deiner Peniswurzel mit lockerem Druck um den Schaft. Du solltest darauf achten wirklich an der untersten Stelle der Peniswurzel anzusetzen, um tatsächlich den gesamten Schaft in die Übung mit einzubeziehen.
- Streiche nun mit den beiden Fingern des OK-Griffs, die den Schaft umschließen, von der Peniswurzel nach oben bis zum Ansatz der Eichel. Beim Dry-Jelqing wird eine eher langsame Ausführung angeraten, um die Haut nicht noch stärker zu strapazieren. Der Weg der Hand bis zur Spitze des Penis sollte daher etwa 3-5 Sekunden in Anspruch nehmen.
- Während die erste Hand den Schaft hinaufwandert, sollte die zweite Hand bereits wieder den OK-Griff an der Peniswurzel anlegen. Sobald die erste Hand die Eichel erreicht, beginnt die zweite Hand sofort mit dem nächsten Jelq, während die erste Hand am Schaftende gelöst und wieder an die Peniswurzel angelegt wird.
- Derart verfährt man, bis entweder die Erektion abflaut (in dem Fall sollte sie durch Stimulation wieder aufgebaut werden, bis sie im gewünschten Bereich liegt), der Druck in der Eichel unangenehm bzw. gar schmerzhaft wird (dann stoppt man ebenfalls kurz mit den Jelqs und setzt danach wieder ein) oder aber die im Programm festgelegte Jelqing-Zeit absolviert ist.
Zusatzinfos
Die nachfolgenden Hinweise behandeln häufige Fragen hinsichtlich dieser Übung und stellen weiterführende Erläuterungen zu deren Feinabstimmung und etwaigen Abwandlungen zur Verfügung.
- Erhöhte Traktion auf der Haut: Das Dry-Jelqing sorgt durch das Vermeiden jedweder Gleitmittel automatisch für eine deutlich erhöhte Reibung auf der Haut. Dies erhöht zum Einen die Belastung für die oberen Gewebeschichten, zum Anderen führt dies zu einem deutlich festeren Griff. Aufgrund dessen sollte man sehr darauf achten, bei der Jelq-Bewegung nicht zu viel Zug auszuüben. Die erhöhte Traktion des Griffes überträgt ansonsten die Kraft der Handbewegung vor allem auf die Penisbasis, was dann dem Dry-Jelqing schnell Züge eines Erect Stretches aufzwingt. Dies wiederum würde nicht den angestrebten Jelq-Effekt unterstützen, sondern lediglich die Ligamente unnötig belasten (was dann in zusätzlichen Verletzungsrisiken resultiert).
- Intensitätsregulierung beim Jelqing: So grundlegend die Jelqing-Übung auch ist, so kompliziert kann es werden, eine für sich angemessene Ausführungstechnik zu finden. Besonders Einsteiger tun sich oft schwer damit, eine passende Jelqintensität zu wählen - und greifen dann oft vorsorglich zu viel zu hohen Belastungen. Um eine passendere Ausprägung zu finden muss aber erst einmal klar sein, welche Möglichkeiten man überhaupt hat, um die Jelqintensität zu regulieren. Entsprechende Möglichkeiten gibt es im Grunde drei: Die aktuelle Erektionsintensität, die beim Ausführen des Jelqs vorherrscht, die Druckstärke des Griffs beim Ausführen des Jelqs und die Geschwindigkeit der Jelqausführung. Die Erektionsintensität (auch EQ genannt) ist der vorderste und wichtigste Faktor: Low-EQ-Jelqs rangieren dabei in einem Rahmen bis zu 60 % Erektionsintensität, Mid-EQ-Jelqs liegen in einem Rahmen von 60 % bis allerhöchstens 90 %, während High-EQ-Jelqs mit möglichst maximierter Erektionsintensität arbeiten. Der Druck des OK-Griffs sollte wiederum den Schaft nur leicht umschließen und die Schwellkörper keinesfalls einquetschen. Die Geschwindigkeit ist derweil vor allem für das Verletzungsrisiko entscheidend: Wird ein Jelq mit zu hoher EQ und/oder zu starkem Druck mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt, steigt die Verletzungsgefahr (z.B. Einblutungen, Hämatome) erheblich, da die Intensität des Jelqs vergleichsweise plötzlich und ruckartig auf das Gewebe einwirkt. Man sollte daher im Zweifel erst einmal relativ langsame Jelqs ausführen (2-3 Sekunden je Jelq), bevor man diese dann etwas beschleunigt. Generell sollte man niemals weniger als 1 Sekunde je Jelq benötigen, sofern der Druck des Griffs bzw. die EQ nicht wirklich gering ist.
- Intimrasur: Eine Intimrasur ist für das Jelqing insofern nützlich, als dass diese verhindert, dass störende, längere Haare in den OK-Griff geraten und dann den Ablauf der Übung stören. Dabei ist es natürlich nicht zwingend notwendig, dass alle Schamhaare komplett entfernt werden (etwa durch eine Nassrasur), sondern dass diese nur auf eine ausreichend kurze Länge getrimmt werden (z.B. mit einem einfachen Kurzhaarschneider).
- Erst Tunica, dann Schwellkörper: Im Rahmen eines Trainingsprogramms sollte man im Zweifel immer zuerst das Stretching ausführen und danach das Jelqing anschließen. Dies garantiert, dass der durch das Jelqing erhöhte Bluteinfluss in die Schwellkörper nicht die Wirkung des Stretchings (die Dehnung der Tunica) blockiert bzw. mindert. Zudem fördert das anschließende Jelqing die beim Stretching herabgesetzte Durchblutung des Penis. Nach Möglichkeit sollte daher zwischen Stretching und Jelqing auch nicht zu viel Zeit vergehen - auch um die Regenerationsphasen zwischen den Trainingssitzungen nicht unnötig zu verkürzen.