- Geeignet für
- Einsteiger
- Risikoklasse
- gering
- Anatomischer Fokus
- Schwellkörper (vertikal)
- Geförderte Messwerte
- BPEL, (EG)
- Alternative Bezeichnung
- Mid-EQ-Jelqing, Jelqs, Wet-Jelqs, Melken
- Übungsfamilie
- Jelqing
- Verwandte Übungen
- Low-EQ-Jelqing (Fortgeschrittene), High-EQ-Jelqing (Fortgeschrittene), Dry-Jelqing (Fortgeschrittene)
Hintergrund
Das Jelqing ist sehr wahrscheinlich die älteste PE-Übung und soll bereits vor mehreren tausend Jahren im arabischen Kulturgebiet entstanden sein. Wichtiger aber als ihre althergebrachte Geschichte ist ihre variantenreiche Anwendung, die sich einerseits nach dem Grad der verwendeten Erektionsintensität (Low-EQ, Mid-EQ und High-EQ) als auch nach der Verwendung von Gleitmitteln (Wet-Jelqing) oder dem Verzicht darauf (Dry-Jelqing) einteilt. Dabei unterscheiden sich die verschiedenen Varianten durchaus auch in ihrer vornehmlichen Übungswirkung, weswegen ihre Anwendungsart sorgfältig gewählt werden sollte.
Das in diesem Artikel vorgestellte klassische Jelqing wird derweil auch Mid-EQ-Jelqing genannt. Es arbeitet mit einer mittleren Erektionsintensität bzw. -qualität (daher auch die Vorsilben "Mid-EQ") und gilt als eine der effektivsten Übungen zur Förderung der erigierten Penislänge (genauer: der BPEL). Gleichsam kann das Jelqing auch bei der Erweiterung des Penisumfangs (EG) hilfreich sein, allerdings wirken die Mid-EQ-Jelqs in diesem Bereich nur relativ geringfügig.
Anders als bei den Blutstaugriffen (wie dem Erect Squeeze oder dem Uli Squeeze) wird das Blut beim Jelqing durch externe Druckausübung durch die Schwellkörper bewegt und letztlich in den vorderen Schwellkörperarealen konzentriert. Wichtig ist dabei, hinsichtlich des Trainings der Schwellkörper, allerdings nicht die extreme Stauung (wie bei den Blutstaugriffen), sondern vor allem die Bewegung des Blutes beim Durchqueren des Schaftes von Peniswurzel zur Eichel.
Prinzipiell ist das Jelqing (neben dem Stretching) eine der zwei grundlegenden Übungen des manuellen PE-Trainings, die einem nicht nur im Einsteigerprogramm begegnet, sondern auch deutlich später noch Teil der allermeisten Trainingsprogramme bleibt. Umso wichtiger ist es, die eigene Jelq-Technik durch Routine zu festigen und mit der Zeit weiter auszufeilen.
Ausführung
Das klassische Jelqing bzw. Mid-EQ-Jelqing setzt einen ungefähr zu 60 bis 80% erigierten Penis voraus (keinesfalls mehr). Das bedeutet im Detail, dass der Penis durchaus mehr als halbsteif, jedoch nach Möglichkeit nicht extrem prall erigiert sein sollte. Die Jelqs an sich werden das Blut während der Übung weiter stauen, weshalb eine höhere Erektionsintensität die Belastung drastisch erhöhen und auch die Übungsausrichtung verschieben würde. Gerade für Einsteiger ist daher wichtig, dass darauf geachtet wird, nicht oberhalb einer EQ von 80% zu jelqen.
Die klassischen Jelqs werden derweil als "Wet-Jelqs" (d.h. mit einem Gleitmittel) ausgeführt, da dies die Haut schont und so Verletzungen vorbeugt.
Zusatzhinweise
Die nachfolgenden Hinweise behandeln häufige Fragen hinsichtlich dieser Übung und stellen weiterführende Erläuterungen zu deren Feinabstimmung und etwaigen Abwandlungen zur Verfügung.
Das Jelqing ist sehr wahrscheinlich die älteste PE-Übung und soll bereits vor mehreren tausend Jahren im arabischen Kulturgebiet entstanden sein. Wichtiger aber als ihre althergebrachte Geschichte ist ihre variantenreiche Anwendung, die sich einerseits nach dem Grad der verwendeten Erektionsintensität (Low-EQ, Mid-EQ und High-EQ) als auch nach der Verwendung von Gleitmitteln (Wet-Jelqing) oder dem Verzicht darauf (Dry-Jelqing) einteilt. Dabei unterscheiden sich die verschiedenen Varianten durchaus auch in ihrer vornehmlichen Übungswirkung, weswegen ihre Anwendungsart sorgfältig gewählt werden sollte.
Das in diesem Artikel vorgestellte klassische Jelqing wird derweil auch Mid-EQ-Jelqing genannt. Es arbeitet mit einer mittleren Erektionsintensität bzw. -qualität (daher auch die Vorsilben "Mid-EQ") und gilt als eine der effektivsten Übungen zur Förderung der erigierten Penislänge (genauer: der BPEL). Gleichsam kann das Jelqing auch bei der Erweiterung des Penisumfangs (EG) hilfreich sein, allerdings wirken die Mid-EQ-Jelqs in diesem Bereich nur relativ geringfügig.
Anders als bei den Blutstaugriffen (wie dem Erect Squeeze oder dem Uli Squeeze) wird das Blut beim Jelqing durch externe Druckausübung durch die Schwellkörper bewegt und letztlich in den vorderen Schwellkörperarealen konzentriert. Wichtig ist dabei, hinsichtlich des Trainings der Schwellkörper, allerdings nicht die extreme Stauung (wie bei den Blutstaugriffen), sondern vor allem die Bewegung des Blutes beim Durchqueren des Schaftes von Peniswurzel zur Eichel.
Prinzipiell ist das Jelqing (neben dem Stretching) eine der zwei grundlegenden Übungen des manuellen PE-Trainings, die einem nicht nur im Einsteigerprogramm begegnet, sondern auch deutlich später noch Teil der allermeisten Trainingsprogramme bleibt. Umso wichtiger ist es, die eigene Jelq-Technik durch Routine zu festigen und mit der Zeit weiter auszufeilen.
Ausführung
Das klassische Jelqing bzw. Mid-EQ-Jelqing setzt einen ungefähr zu 60 bis 80% erigierten Penis voraus (keinesfalls mehr). Das bedeutet im Detail, dass der Penis durchaus mehr als halbsteif, jedoch nach Möglichkeit nicht extrem prall erigiert sein sollte. Die Jelqs an sich werden das Blut während der Übung weiter stauen, weshalb eine höhere Erektionsintensität die Belastung drastisch erhöhen und auch die Übungsausrichtung verschieben würde. Gerade für Einsteiger ist daher wichtig, dass darauf geachtet wird, nicht oberhalb einer EQ von 80% zu jelqen.
Die klassischen Jelqs werden derweil als "Wet-Jelqs" (d.h. mit einem Gleitmittel) ausgeführt, da dies die Haut schont und so Verletzungen vorbeugt.
- Massiere das gewählte Gleitmittel in deinen Penis ein. Dafür geeignete Substanzen findest du unter dem Eintrag "Empfehlenswerte Gleitmittel" im Kapitel Zusatzhinweise (siehe unten).
- Forme mit deiner Hand wahlweise den Front-OK- oder Back-OK-Griff und lege ihn an deiner Peniswurzel mit lockerem Druck um den Schaft. Du solltest darauf achten wirklich an der untersten Stelle der Peniswurzel anzusetzen, um tatsächlich den gesamten Schaft in die Übung mit einzubeziehen.
- Streiche nun mit den beiden Fingern des OK-Griffs, die den Schaft umschließen, von der Peniswurzel nach oben bis zum Ansatz der Eichel (oder kurz davor). Für den Weg hinauf solltest du etwa 1-2 Sekunden brauchen. Die eben ausgeführte Bewegung war ein einzelner Jelq.
- Während die erste Hand den Schaft hinaufwandert, sollte die zweite Hand bereits den OK-Griff an der Peniswurzel anlegen. Sobald die erste Hand die Eichel erreicht, beginnt die zweite Hand sofort mit dem nächsten Jelq, während die erste Hand am Schaftende gelöst und wieder an die Peniswurzel angelegt wird.
- Derart verfährt man, bis entweder die Erektion abflaut (in dem Fall sollte sie durch Stimulation wieder aufgebaut werden, bis sie im gewünschten Bereich liegt), der Druck in der Eichel unangenehm bzw. gar schmerzhaft wird (dann stoppt man ebenfalls kurz mit den Jelqs und setzt danach wieder ein) oder aber die im Programm festgelegte Jelqing-Zeit absolviert ist.
Zusatzhinweise
Die nachfolgenden Hinweise behandeln häufige Fragen hinsichtlich dieser Übung und stellen weiterführende Erläuterungen zu deren Feinabstimmung und etwaigen Abwandlungen zur Verfügung.
- Empfehlenswerte Gleitmittel: Beim Wet-Jelqing können die verschiedensten Mittel zum Einsatz kommen, um einen möglichst reibungslosen Ablauf der Übung zu garantieren. Zum Einen eignet sich dazu jedwedes Pflegeöl (z.B. Babyöl oder Massageöl), das auf Reizstoffe verzichtet (diese können die Eichelschleimhaut angreifen und sollten daher gemieden werden). Auch die meisten Speiseöle (z.B. Sonnenblumenöl oder Olivenöl) können bedenkenlos für das Training benutzt werden. Zum Anderen können auch Pflegecremes und Lotionen verwendet werden (z.B. klassische Bodylotion oder Handcremes), wobei es in diesem Segment sogar Produkte gibt, die extra für die Anwendung am Penis ausgelegt sind. Auch Heilsalben (z.B. Bepanthen oder Zinksalbe) können zum Einsatz kommen, wobei bei den Salben umso mehr darauf zu achten ist, dass es sich nicht um eine Wärme-, Schmerz oder Muskelsalbe (wie z.B. Finalgon oder Voltaren) handelt. Diese Reizen die Schleimhäute der Eichel und die empfindliche Schafthaut extrem und können große Schmerzen oder aber kühle Taubheit erzeugen - beides keine Zustände, die für das Training förderlich sind. Man sollte in der Hinsicht auch bei der Anwendung von Zinksalbe aufmerksam sein, da diese einen austrocknenden Effekt hat, der unter Umständen die Eichelschleimhäute reizen kann. Generell haben alle aufgelisteten Mittel ihre Vorzüge und Schwächen: Während Öle sehr lange ihre Gleitfähigkeit behalten, sind sie hinterher nur durch gründliches Waschen von den Händen und aus dem Intimbereich wieder zu entfernen. Cremes, Lotionen und Salben ziehen wiederum schnell ein (müssen also während des Trainings hin und wieder nachgenommen werden), erfordern dafür aber auch keinen zusätzlichen Reinigungsaufwand (und pflegen zudem die Penishaut). Bei Salben ist allerdings oft die Konsistenz ein Problem, so ist z.B. Zinksalbe sehr zäh ist und verfügt deswegen nur über vergleichsweise geringe Gleiteigenschaften. Insgesamt betrachtet ist die Verwendung von handelsüblichen Körperpflegecremes oder -lotionen meist zu bevorzugen. Der verringerte Reinigungsaufwand nach dem Training und die Pflegeeigenschaften für die Haut sind erhebliche Vorteile bei der Trainingsgestaltung. Im Zweifel sollte man aber schlicht für sich austesten, welches Gleitmittel für einen selbst am Angenehmsten ist.
- Intensitätsregulierung beim Jelqing: So grundlegend die Jelqing-Übung auch ist, so kompliziert kann es werden, eine für sich angemessene Ausführungstechnik zu finden. Besonders Einsteiger tun sich oft schwer damit, eine passende Jelqintensität zu wählen - und greifen dann oft vorsorglich zu viel zu hohen Belastungen. Um eine passendere Ausprägung zu finden muss aber erst einmal klar sein, welche Möglichkeiten man überhaupt hat, um die Jelqintensität zu regulieren. Entsprechende Möglichkeiten gibt es im Grunde drei: Die aktuelle Erektionsintensität, die beim Ausführen des Jelqs vorherrscht, die Druckstärke des Griffs beim Ausführen des Jelqs und die Geschwindigkeit der Jelqausführung. Die Erektionsintensität (auch EQ genannt) ist der vorderste und wichtigste Faktor: Bei Mid-EQ-Jelqs sollte die EQ 60-80% nicht überschreiten. Der Druck des OK-Griffs sollte wiederum den Schaft nur leicht umschließen und die Schwellkörper keinesfalls einquetschen. Die Geschwindigkeit ist derweil vor allem für das Verletzungsrisiko entscheidend: Wird ein Jelq mit zu hoher EQ und/oder zu starkem Druck mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt, steigt die Verletzungsgefahr (z.B. Einblutungen, Hämatome) erheblich, da die Intensität des Jelqs vergleichsweise plötzlich und ruckartig auf das Gewebe einwirkt. Man sollte daher im Zweifel erst einmal relativ langsame Jelqs ausführen (2-3 Sekunden je Jelq), bevor man diese dann etwas beschleunigt. Generell sollte man niemals weniger als 1 Sekunde je Jelq benötigen, sofern der Druck des Griffs bzw. die EQ nicht wirklich gering ist.
- Intimrasur: Eine Intimrasur ist für das Jelqing insofern nützlich, als dass diese verhindert, dass störende, längere Haare in den OK-Griff geraten und dann den Ablauf der Übung stören. Dabei ist es natürlich nicht zwingend notwendig, dass alle Schamhaare komplett entfernt werden (etwa durch eine Nassrasur), sondern dass diese nur auf eine ausreichend kurze Länge getrimmt werden (z.B. mit einem einfachen Kurzhaarschneider).
- Erst Tunica, dann Schwellkörper: Im Rahmen eines Trainingsprogramms sollte man im Zweifel immer zuerst das Stretching ausführen und danach das Jelqing anschließen. Dies garantiert, dass der durch das Jelqing erhöhte Bluteinfluss in die Schwellkörper nicht die Wirkung des Stretchings (die Dehnung der Tunica) blockiert bzw. mindert. Zudem fördert das anschließende Jelqing die beim Stretching herabgesetzte Durchblutung des Penis. Nach Möglichkeit sollte daher zwischen Stretching und Jelqing auch nicht zu viel Zeit vergehen - auch um die Regenerationsphasen zwischen den Trainingssitzungen nicht unnötig zu verkürzen.