Der nachfolgende Artikel behandelt die wohl wichtigste, praktische Grundlage des Trainings: Den sogenannten OK-Griff. Dabei wird zuvorderst auf die Grundlagen und die Ausführung eingegangen, zudem wird ein gemeinsamer Begriffskonsens für das Forum ausgewiesen, um eine einheitliche Benennung der zwei Varianten des OK-Griffes zu fördern. Danach werden einige Informationen zu weiteren, alternativen Bezeichnungen des OK-Griffs auf anderen Plattformen geliefert, um begriffliche Verwirrungen und Verwechslungen zu vermeiden. Zum Abschluss wird noch einmal kurz auf sonstige Trainingsgriffe eingegangen.
Grundlagen und Herkunft
Der OK-Griff ist so gesehen das Rückgrat des manuellen PE-Trainings, insofern er die Basis nahezu jeder Übung aus diesem Bereich ist. Seinen Namen erhielt er entsprechend seiner Erscheinung: Letztlich basiert er auf der Bildung des weltweit bekannten OK-Zeichens mit Zeigefinger und Daumen.
Der entsprechend entstehende Griff wird dann im Zuge der Übungen um den Penisschaft gelegt. Ob der Schaft dabei erigiert und oder schlaff ist, ob der Griff bewegt wird oder an Ort und Stelle verbleibt und wie fest er sich um den Schaft schließen sollte – all das hängt letztlich von der jeweiligen Übung ab, in deren Rahmen er zum Einsatz kommt. Genauere Beschreibungen finden sich dann jeweils bei den Artikeln der einzelnen Übungen und ihren Animationsvisualisierungen.
Front-OK-Griff und Back-OK-Griff
Alternative Bezeichnungen
So grundlegend der OK-Griff auch sein mag, so diffus ist dennoch seine Bezeichnung in den verschiedenen PE-Communities. Grund genug dazu, noch ein paar Worte zu alternativen Bezeichnungen zu verlieren, damit bei der Lektüre von Texten auf anderen Plattformen (gerade in US-amerikanischen Foren) keine Missverständnisse entstehen.
Eine besonders im deutschen Sprachraum recht häufige Unterscheidung aus früherer Zeit war vor allem der „OK-Griff“ (seltener auch „OK-Grip“) einerseits und der „Reverse-OK-Griff“ (bzw. „Reverse-OK-Grip“) andererseits. Problem daran war jedoch, dass nie ganz klar war, was der jeweilige Anwender damit meinte. Denn prinzipiell hatte jeder seine eigene Vorstellung davon, wie herum nun der Griff „normal“ und wie herum er „reverse“ zu nennen ist. Dies wiederum sorgte potenziell für Missverständnisse und erschwerte vor allem Einsteigern den Überblick und die Unterscheidung. Entsprechend versuchen wir hier nun eine eindeutige, allgemeine Begrifflichkeit zu verwenden, wie sie im vorangegangen Kapitel vorgestellt wurde.
Weitere Begriffe für die OK-Griffe sind auch „Overhand“ und „Underhand“, die vor allem in den PE-Foren der USA Verwendung finden. Dabei ist dann mit „Underhand“ der Front-OK-Griff gemeint, mit „Overhand“ der Back-OK-Griff. Die Bezeichnung beruft sich in dem Fall auf die Stellung der Hand beim jeweiligen Griff. Auch diese Einteilung ist aber nicht ganz eindeutig, weil es theoretisch auch möglich wäre, die Hand entsprechend zu verdrehen und dadurch das Unterscheidungsmerkmal aufzuheben.
Weitere Trainingsgriffe und Abwandlungen
Im Prinzip gibt es immer wieder einzelne PE-Anwender, die neue Griffe bzw. Verfeinerungen der bestehenden Grifftechniken erfinden, um einen größeren Trainingskomfort zu erreichen, den Grip zu verbessern oder aber die allgemeine Übungseffektivität für sich zu erhöhen. Aus eben jenen Gründen sei auch jedem Anwender empfohlen, immer mal wieder die eigenen Grifftechniken zu hinterfragen und diese testweise leicht zu variieren. Auf diese Weise kann es gut sein, dass man, selbst mit nur nuancierten Änderungen des Griffes, ein deutlich angenehmeres Trainingsgefühl erreicht.
Abseits dieser leichten Abwandlungen (die z.B. schon in einer leicht veränderten Stellung der Finger oder leichten Eindrehung der Hand bestehen können), gibt es auch grundlegend andere Griffe als den klassischen OK-Griff in seinen zwei Varianten.
Ein Beispiel dafür ist der sogenannte V-Griff, bei dem meist Zeigefinger und Mittelfinger ein „V“ (im Endeffekt also das Peace- oder Victory-Zeichen) bilden. Er findet z.B. bei einer besonderen Art des Jelqings Anwendung und flankiert dann den Penisschaft links und rechts, statt ihn richtiggehend „einzufassen“, wie es bei den OK-Griffen geschieht.
Auch gibt es einen meist als Squeeze bezeichneten Griff, bei dem im Grunde nicht nur das OK-Zeichen den Schaft umfasst, sondern dieser von der ganzen Faust fest umschlossen wird.
Beim Ballooning und Edging wiederum kommt es sogar zu gar keiner genauer bestimmten Grifftechnik, sondern zu einer rein stimulierenden Berührung des Penis, die auf unterschiedlichste Art und Weise stattfinden kann.
Der OK-Griff ist so gesehen das Rückgrat des manuellen PE-Trainings, insofern er die Basis nahezu jeder Übung aus diesem Bereich ist. Seinen Namen erhielt er entsprechend seiner Erscheinung: Letztlich basiert er auf der Bildung des weltweit bekannten OK-Zeichens mit Zeigefinger und Daumen.
Der entsprechend entstehende Griff wird dann im Zuge der Übungen um den Penisschaft gelegt. Ob der Schaft dabei erigiert und oder schlaff ist, ob der Griff bewegt wird oder an Ort und Stelle verbleibt und wie fest er sich um den Schaft schließen sollte – all das hängt letztlich von der jeweiligen Übung ab, in deren Rahmen er zum Einsatz kommt. Genauere Beschreibungen finden sich dann jeweils bei den Artikeln der einzelnen Übungen und ihren Animationsvisualisierungen.
Front-OK-Griff und Back-OK-Griff
So einfach und intuitiv der OK-Griff auch erscheinen mag, gibt es jedoch eine wichtige Unterscheidung in seiner Ausführung. Und zwar kann man ihn auf zwei verschiedene Arten an den Penis anlegen, deren Benennung in der Vergangenheit sehr uneinheitlich war (siehe dazu auch das folgende Kapitel). Auf PEC bemühen wir uns nun um eine einheitliche und einsichtige Begriffsdefinition und bitten alle Mitglieder darum, diese gemeinsam erarbeitete Terminologie zu beachten, um zukünftige Missverständnisse zu vermeiden und eine gemeinsame Basis zu haben.
Die hiesigen Begriffe für die beiden verschiedenen Ausführungsarten sind Front-OK-Griff und Back-OK-Griff. Eine entsprechende Darstellung findet sich auch in der nebenstehenden Grafik.
Diese beiden Begriffe basieren letztlich auf der Richtung, in die das gebildete OK-Zeichen weist. Zeigt das Zeichen (gebildet aus Daumen und Zeigefinger) nach vorne zur Penisspitze, ist dies der Front-OK-Griff. Weist das gebildete Zeichen stattdessen nach hinten zum Körper, ist dies der Back-OK-Griff.
Beide Griffe haben ihre Vor- und Nachteile und kommen meist im Rahmen unterschiedlicher Übungen mit verschiedener Häufigkeit zur Anwendung. Eine gängige Verwendung ist z.B. die Anwendung des Front-OK-Griffs bei der Vermessung des BPFSL, aber die Verwendung des Back-OK-Griffs beim Stretching. Der Front-OK-Griff kommt wiederum meistens beim Jelqing zum Einsatz, während bei den zweihändigen Blutstaugriffen und Stretches oft beide Griffe gleichzeitig zum Einsatz kommen.
Die geschilderte Verwendung des einen oder anderen Griffes ist aber nicht festgeschrieben, sondern höchstens eine Wiedergabe der Präferenz auf Basis bisheriger Erfahrungen. Jeder Anwender sollte für sich gründlich austesten, bei welchen Übungen er welchen der beiden Griffe als am vorteilhaftesten empfindet. Dies fördert dann auch die genaue Beschäftigung mit den jeweiligen Übungen und die Wahrnehmung von deren Wirkung.
Insgesamt kann man sagen, dass erfolgreiches, manuelles PE-Training an erster Stelle mit einer ordentlichen Anwendung der beiden OK-Griffvarianten steht und fällt. Entsprechend wichtig ist es, die Anwendung, so leicht sie auf den ersten Blick auch erscheint, zu verinnerlichen und im Laufe der PE-Karriere immer weiter zu verfeinern.
Alternative Bezeichnungen
So grundlegend der OK-Griff auch sein mag, so diffus ist dennoch seine Bezeichnung in den verschiedenen PE-Communities. Grund genug dazu, noch ein paar Worte zu alternativen Bezeichnungen zu verlieren, damit bei der Lektüre von Texten auf anderen Plattformen (gerade in US-amerikanischen Foren) keine Missverständnisse entstehen.
Eine besonders im deutschen Sprachraum recht häufige Unterscheidung aus früherer Zeit war vor allem der „OK-Griff“ (seltener auch „OK-Grip“) einerseits und der „Reverse-OK-Griff“ (bzw. „Reverse-OK-Grip“) andererseits. Problem daran war jedoch, dass nie ganz klar war, was der jeweilige Anwender damit meinte. Denn prinzipiell hatte jeder seine eigene Vorstellung davon, wie herum nun der Griff „normal“ und wie herum er „reverse“ zu nennen ist. Dies wiederum sorgte potenziell für Missverständnisse und erschwerte vor allem Einsteigern den Überblick und die Unterscheidung. Entsprechend versuchen wir hier nun eine eindeutige, allgemeine Begrifflichkeit zu verwenden, wie sie im vorangegangen Kapitel vorgestellt wurde.
Weitere Begriffe für die OK-Griffe sind auch „Overhand“ und „Underhand“, die vor allem in den PE-Foren der USA Verwendung finden. Dabei ist dann mit „Underhand“ der Front-OK-Griff gemeint, mit „Overhand“ der Back-OK-Griff. Die Bezeichnung beruft sich in dem Fall auf die Stellung der Hand beim jeweiligen Griff. Auch diese Einteilung ist aber nicht ganz eindeutig, weil es theoretisch auch möglich wäre, die Hand entsprechend zu verdrehen und dadurch das Unterscheidungsmerkmal aufzuheben.
Weitere Trainingsgriffe und Abwandlungen
Im Prinzip gibt es immer wieder einzelne PE-Anwender, die neue Griffe bzw. Verfeinerungen der bestehenden Grifftechniken erfinden, um einen größeren Trainingskomfort zu erreichen, den Grip zu verbessern oder aber die allgemeine Übungseffektivität für sich zu erhöhen. Aus eben jenen Gründen sei auch jedem Anwender empfohlen, immer mal wieder die eigenen Grifftechniken zu hinterfragen und diese testweise leicht zu variieren. Auf diese Weise kann es gut sein, dass man, selbst mit nur nuancierten Änderungen des Griffes, ein deutlich angenehmeres Trainingsgefühl erreicht.
Abseits dieser leichten Abwandlungen (die z.B. schon in einer leicht veränderten Stellung der Finger oder leichten Eindrehung der Hand bestehen können), gibt es auch grundlegend andere Griffe als den klassischen OK-Griff in seinen zwei Varianten.
Ein Beispiel dafür ist der sogenannte V-Griff, bei dem meist Zeigefinger und Mittelfinger ein „V“ (im Endeffekt also das Peace- oder Victory-Zeichen) bilden. Er findet z.B. bei einer besonderen Art des Jelqings Anwendung und flankiert dann den Penisschaft links und rechts, statt ihn richtiggehend „einzufassen“, wie es bei den OK-Griffen geschieht.
Auch gibt es einen meist als Squeeze bezeichneten Griff, bei dem im Grunde nicht nur das OK-Zeichen den Schaft umfasst, sondern dieser von der ganzen Faust fest umschlossen wird.
Beim Ballooning und Edging wiederum kommt es sogar zu gar keiner genauer bestimmten Grifftechnik, sondern zu einer rein stimulierenden Berührung des Penis, die auf unterschiedlichste Art und Weise stattfinden kann.