Gut, dass ich wieder Mal ins Forum geschaut habe, so aktiv bin ich nämlich nicht mehr wie es scheint
Es folgt wie von mir gewohnt ein etwas längerer Abschnitt:
Also DANKE erstmal für eure Kommentare, war überrascht und erfreut zugleich.
Zuallererst muss ich zugeben, dass ich PE nur 1 Monat lang gemacht habe, ich glaub das war Mai/Juni.
Deshalb habe ich auch keine sonderlichen Gains zu verzeichnen
also nix Spannendes. Gründe: Zum einen musste ichs damals lassen, weil ich mit Kumpels auf Urlaub fuhr und zum anderen habe ich nicht wieder angefangen, weil es mir dann relativ egal geworden ist und ich im Sommer generell oft weg bin/war also nicht so viel Zeit aufbringen konnte, dass es sich lohnt.
Auch habe ich fast 4 Monate nicht im Studio trainiert, bis Anfang Oktober, hatte alles was damit zu tun, dass ich mehrmals pro Monat etwas getrunken habe. Da lass ich es dann auch mit dem Training, da es sich nicht auszahlt
.
Im Hinterkopf muss man hierbei haben, dass es mir trotzdem sehr gut gegangen ist, psychisch und physisch, denn hatte immer viel zu tun und auch mal mehr Zeit für abwechslungsreiche Dinge gemäß dem Motto: mach das/alles, wo du dich wohl fühlst
Zu meinem Eingangsthread und zu PE generell (vorsicht, wird wieder etwas länger):
Als ich mich in diesem Forum angemeldet habe (ist ja schon 10 Monate her) habe ich mich ein paar Wochen zuvor von meiner (Ex)Freundin getrennt. Einer der Trennungsgründe war dbzgl. der Sex, ohne es schön zu reden. Es lag dabei aber nicht am Penis direkt, sondern an meiner EQ, was wiederum an meiner Psyche, die bis zu meinem 21. LJ, also bis vor ca. einem Jahr, sehr instabil war, UND an meinem sehr schwachen PC-Muskel lag.
Obwohl sie denn eigentlich eine Hübsche war, habe ich mich einfach nicht so richtig zu ihr hingezogen gefühlt -> Ist genau genommen wiederum ein psychisches Merkmal, genauso wie die Erektionsprobleme, es lässt sich bei mir fast alles auf sie Psyche zurückführen. Dazu später mehr.
Da ich aber die Hauptschuld für die Trennung auf mein Gemächt reflektiert habe, mit dem ich noch nie zufrieden gewesen bin, dachte ich mir, ich muss da etwas machen, damit mir das nicht nochmal passiert. In meinem Frust hatte nämlich in diversen Foren gelesen, dass Frauen bei der Beziehung den wesentlichen Augenmerk auf den Sex legen, was ja natürlich ist, mich damals aber irgendwie schockiert hat, da ja immer und überall das Gegeneil behauptet wurde. Zudem bin ich Perfektionist und ich versuchtE in den meines Erachtens wichtigsten Lebensbereichen immer zur einsamen Spitze zu gehören: Aussehen, Körper -> Penis, Wissen etc...
Dies führte halt zu einer tiefen inneren Unruhe, aber man tickt einfach wie man tickt.
Da ich dieses Jahr aber etwas an Erfahrung sammeln konnte und mir klar geworden ist, dass bei jedem Menschen die Vorzüge woanders liegen, ist mir bald der Gedanke gekommen, dass ich halt nicht zu der Kategorie von Mann gehöre, bei dem diese beim Penis liegen, ich damit aber leben kann. Womöglich lande ich irgendwann wieder bei einer Frau die ich lieben werde und der ich ALLES bieten möchte, kann also locker sein dass ich PE noch nicht ganz angeschrieben habe. Bin aber bereits an dem Punkt angelangt, an dem ich realisiere, dass mich hier Akzeptanz weiter bringt als Ignoranz in der Form von Verleugnung meiner ausreichenden Größe. PE hätte ich bislang nur auf Grund von Frauen gemacht, was, wie ich finde nicht sein sollte. Wem es hingegen Spaß macht, der macht es auch gern, ich war aber nicht richtig einer von denen. Der Aufwand ist meiner Meinung nach unverhältnismäßig groß, zumal wenn man im Durchschnitt liegt. Wie man sieht spielt sich bei mir der Großteil im Kopf ab und ich denke bei den meisten anderen auch.
Das Leben ist ein einziger Lernprozess, wie man immer wieder hört. Kann ich nur bestätigen, auch ändert sich die eigene Meinung von Mal zu Mal und zwar permanent. Man sollte aber auf jeden Fall an die Probleme, die einen belasten, herangehen und eine Lösung finden, damit diese aus der Welt geschafft werden können. Der Erfahrung nach ist es halt ganz besonders schwierig bei diesen psychischen Problemen, die aber am Häufigsten hervortreten. Ich hoffe trotzdem, dass die meisten Menschen irgendwann Zufriedenheit erlangen. Der Weg dahin fordert aber nicht immer Akzeptanz wie bei mir bei Pe sondern unterschiedliche Voraussetzungen. Wenn ich z.B mit meinem Körper früher zufrieden gewesen wäre, dann würde ich heute nicht dem Ideal entsprechen, das ich immer als attrakiv empfunden habe (Ich trainiere mittlerweile wieder seit 2 Monaten). Jeder muss diese Konditionen für sich selbst ergründen, der eine ist mit seinem Körper zufrieden aber mit seinem Penis nicht, beim anderen ist es umgekehrt, obwohl der eine nicht gut trainiert aber gut bestückt, beim anderen aber das Gegenteil der Fall ist
und dennoch!! es kommt halt auf das eigene Mindset and (sehr zu empfehlen wäre hierbei der Beitrag "mentales PE" von
@slim_filter was im Großen und Ganzen ja derselbe Ansatz ist). Also: Es gibt Leute hier die machen schon mehrere Jahre Pe und können nicht aufhören, obwohl es ihnen vielleicht gar nicht unbedingt Spaß macht, sondern sie machen aus Angst, sie seien immer noch nicht ausreichend bestückt. Das ist traurig weil das deutet genau auf diese negative Einstellung zu sich selbst hin und diese Leute werden nur sehr schwer Zufriedenheit finden. Ich selbst war immer perfektionistisch und weiß wie belastend das ist. Ich hoffe für jeden, dass er für sich einen Weg findet, durch den er eine durchwegs positive Position zu sich selbst erlangt.
Natürlich kann ich nicht für jeden sprechen, denn es gibt ja auch Leute, die, ob physisch oder psychisch, wirklich benachteiligt sind, aber bei den Wenigsten ist dies der Fall. Meine Gedanken beruhen auf dem Pessimismus der breiten Masse (zu der auch ich gehöre), der völlig grundlos existiert... Den meisten fehlt einfach das richtige Mindset, mit dem sie zufrieden werden. Die Voraussetzungen sind bei jedem unterschiedlich (s.o.)
Auf Grundlage dieser Denkweise hat sich meine psychische Negativität bis zum jetzigen Zeitpunkt nahezu verflüchtigt und mir geht es erst seit diesem Jahr so richtig gut. Diverse Erfahrungen haben dazu beigetragen und unter Beachtung dieser habe ich auch Entschlüsse gefasst, unter anderem vorerst meine PE-Inaktivität beizubehalten.
Ich hoffe aber natürlich auch, dass die wirklich Beeinträchtigten, egal wo das Defizit auch liegen mag, ebenfalls ihre innere Ruhe finden, denn diese haben es doch deutlich schwerer und alleine aus Respekt sollten Leute mit "Schein"-Problemen realisieren wie viel Glück sie doch hatten.
Ich weiß, teilweise kommt einem der Text manchmal ein wenig "esoterisch" vor, bsp. "innere Ruhe finden", ich kann aber versichern, dass mir nur solche Formulierungen eingefallen sind, um auszudrücken, was ich empfinde. Gesamtes beruht auf rationalen Überlegungen